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Unser Ort des Singens und Musizierens
Empore und Orgel der Pfarrkirche St. Martin; Foto: Fany Brühlmann, Seedorf.
Die Empore von Sankt Martin
Die Empore («Oberchilä») von 1802 mit vorgeschweiftem Mittelteil wird von vier toskanischen Säulen abgestützt. Die Brüstungsfelder enthalten reizvolle Stuckgebinde von Joseph Moosbrugger von 1803. Die vier seitlichen zeigen Musikinstrumente: im Süden Horn und Flöte; Schalmei und Laute (Logo des Cäcilienvereins), im Norden Geige und Bogen; Trompete und Schalmei. Das im Orgelbereich aufgesetzte Orgelgitter wurde 1970 bis über die äusseren Säulen verlängert und wird durch vasenbekrönte Lisenen gegliedert.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Band I.I: Altdorf I, Bern 2001.
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Die Orgel von Sankt Martin
Der neunteilige Prospekt der Orgel von Joseph Anton Carlen (1806-1809 erbaut) ist beim Orgelneubau 1972 durch die Orgelbauanstalt Cäcilia Luzern (Alfred Frey) beibehalten worden. Zwei schlanke, hohe, sich vorrundende Seitentürme mit mächtigen, leicht geschweiften Gebälken, sind flankiert von niedrigen, flachen Seitenfeldern mit leicht s-förmig absteigenden Gesimsen. Der gerundete Mittelturm ist noch niedriger als diese und gleichfalls von flachen Seitenfeldern begleitet. Seitenbärte und Schleierbretter bestehen aus geschnitzten Ranken, die Türme sind vasenbekrönt.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Band I.I: Altdorf I, Bern 2001.
Dokumentation der Orgel in St. Martin: Orgeldokumentationszentrum Hochschule Luzern
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Cäcilienverein Altdorf
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